Samstag, 30. Juli 2011

Wöchentlicher Kritzelspaß Nr. 9 - Woche 30 - Thema "Glückskärtchen"

Diesmal war ich an der Reihe für den wöchentlichen Kritzespaß im deutschsprachigen Kritzelforum eine Aufgabe zu stellen.
Diese Woche wollen wir bewusst für uns (vor)sorgen und unsere Leidenschaft dazu nützen, uns selbst etwas Gutes zu tun. Jeder von uns hat gute und weniger gute Tage. Manchmal weiß man nicht so recht, was man will, wie man etwas umsetzen oder erreichen soll. Deshalb wollen wir uns diese Woche ein Glücks-(Motivations)Kärtchen gestalten.


Keine Sorge, das ist nichts schwieriges und auch nichts besonderes. Du brauchst dabei nicht groß nachzudenken, sondern viel mehr intuitiv aus dem Bauch heraus handeln. Es kann ein allgemeines Glückskärtchen sein, dass dich im Anlassfall positiv inspiriert oder, falls du ein akutes Anliegen hast, dich genau bei dem begleiten darf.


Das soll jetzt weder esoterisch noch sonst ein Humbug werden - jeder Mensch hat viele Lösungsansätze bereits in sich. Dieses Wissen und diese Weisheit ist leider bei den meisten sehr verschüttet und der Weg dorthin am ehesten intuitiv und im Vertrauen auf sich selbst zu finden. Malen ist hervorragend dafür geeignet.


Zwei Möglichkeiten:
  1. Du überlegst dir ein Motiv, das dir gefällt, das dir zB ein Lächeln ins Gesicht zaubert, dir Freude macht, etc. - all diese positiven Eigenschaften sind als Glückskärtchen hervorragend geeignet. Es kann auch ein gekritzeltes Wort, ein Buchstabe, etc. sein. Deiner Fantasie und deinem Inneren sind keine Grenzen gesetzt.
  2. Ein anderer Zugang wäre der intuitive. Kopf, Gedanken und Überlegungen komplett aus dem Spiel zu lassen. Versuche dich zu entspannen, lausche einer ruhigen Musik... Übergib deiner Hand und dem Stift die Führung. Egal was entsteht, alles ist ok. Es wird nicht bewertet.

Es ist alles erlaubt, was gefällt. Allerdings sollte das Papier nicht zu groß sein, denn du sollst dein persönliches Glückskärtchen auch in die Tasche stecken und mitnehmen können. Ev. kann man das fertige Bild noch laminieren.


PS: Mit dem Wort Glückskärtchen bin ich nicht ganz zufrieden. Jedenfalls soll es euch positiv stimmen, motivieren, Kraft geben... euch, wenn ihr im Stress des Allags in der Handtasche nach Autoschlüssel, Bahnkarte oder Geldbörse kramt, ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern, ein bisschen Freude bereiten, dann wenn ihrs gerade nicht erwartet oder euch bei einem ganz persönlichen Anliegen unterstützen....
Ich weiß, dass diese  Art von Übung nicht jedermanns Sache ist. Schade eigentlich, denn Malen und Zeichnen kann ein intuitiver Zugang zu sich selbst sein. Weg vom Kopf, sich auf etwas Neues einzulassen kann eine schöne, völlig andere und neue Erfahrung sein.

Glücksschlüssel
Ich habe mich spontan für Papier und Kärtchen entschieden und begann einfach zu zeichnen. Nach wenigen Strichen war ich mir sicher, dass dieses unfertige Ding einem Schlüssel ähndelte. Somit war es ein Schlüssel zum Glück, ein Schlüssel zum Herzen, ein Schlüssel zu meinen verborgenen Schätzen (ich bin ein sehr kopflastiger Mensch). Sonne, Herz und Auge sind für mich immer bedeutende Symbole. Und auch wenn so eine Karte weder Wunder vollbringen kann, noch außerirdische Kräfte hat, so waren/sind zumindest beim Zeichnen als auch im Nachhinein, wenn ich sie mal anschaue durch die Erinnerung an die Entstehung positive Gefühle im Spiel. Das ist in der heutigen Zeit auch etwas sehr schönes!!!
Gakis Assoziation "Das sieht aus wie gleichzeitig Schlüssel und Schlüsselloch mit Blick in die Unendlichkeit" war für mich ebenfalls sehr spannend und Anlass für weitere Gedanken. Danke!

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